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Über den Film

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FLOWERS OF FREEDOM - seit 26. März 2015 im Kino
 
Täglich donnern durch das kirgisische Dorf Barskoon riesige LKWs mit einer gefährlichen Fracht: Zyanid; eine hochgiftige Chemikalie, mit der in der nahe gelegenen Kumtor-Mine Gold abgebaut wird. Als 1998 ein mit Zyanid beladener LKW in den Fluss des Dorfes stürzt, erkranken Hunderte von Dorfbewohnern. Sieben Jahre später beginnen mutige Frauen ihren Kampf für die Rechte der Opfer. Sie gründen eine kleine Umweltorganisation und blockieren die Zufahrt zur Mine. Von den anderen Frauen im Dorf werden die Umweltaktivistinnen für ihren Mut und ihre Unabhängigkeit bewundert: Erkingül, die wegen ihrer politischen Aktivität massiv unter Druck gesetzt wird, Sakisch, die als erste Frau im Dorf ein Auto fährt, und die alleinerziehende Asel, die den Mut hat, sich aus einer Zwangsehe zu befreien.

Vier Jahre lang begleitete die Ethnologin und Kölner Filmemacherin Mirjam Leuze die Aktivistinnen mit ihrer Kamera und wurde dabei Zeugin einer erstaunlichen Entwicklung: Nachdem im Frühjahr 2010 eine Revolution das Regime in Kirgistan stürzt, werden die bis dahin unter Polizeibeobachtung stehenden Frauen zu Mitgestalterinnen eines demokratischen Aufbruchs. So schafft Erkingül nach den ersten demokratischen Wahlen den Sprung ins Parlament und führt ihren zähen Kampf gegen die Goldmine als Politikerin weiter.

Mit Humor und großer Nähe zeigt der Film Leben und Überleben in einem kirgisischen Dorf, und den globalen Kampf um Rohstoffe aus der Perspektive mutiger Frauen in Zentralasien. 

Ein Film über Frauen und Freundschaft, Zivilcourage und Zyanid

Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2014
 
Produktion: TOPOS & Vizion 
Verleih: TOPOS Film ab April 2021 ( Verleih 2015 - März 2021 BraveHearts International )
Anfragen zum Verleih bitte an: info@topos-film.de - 0049 - 221-179 176 4
 
Sprache: Kirgisisch mit deutschen Untertiteln
 
Format: DCP, Länge: 92 Minuten
 
Verfügbare Untertitelsprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch
 
Gefördert von: Film- und Medienstiftung NRW, Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst
Verleih gefördert von: Film- und Medienstiftung NRW, BKM
 
Entwickelt im Rahmen von:
EsoDoc, Schnittwerkstatt Gesa Marten, Workshop bei David & Judith MacDougall am Istituto Superiore Etnografico della Sardegna/Italien

Festival Teilnahmen 
 
  • 64. Berlinale 2014 
  • DOK.fest München Internationaler Wettbewerb, Mai 2014
  • Kölner Kino Nächte - Juli 2014
  • Münchner EthnoFilmFest - November 2014
  • Golden Island Internationales Filmfestival - Nord-Zypern Nov. 2014
  • Frauenwelten Frauenfilm-Festival – Tübingen, Nov. 2014
  • This Human World – Internationales Menschenrechtsfilmfestival, Wien/Österreich 2014
  • Tutti Nello Stesso Piatto, Festival Internazionale di Cinema Cibo & Video Diversità, Trento/Italien 2015
  • Menschenrechts-Filmtage Luzern/Schweiz, Dez. 2014
  • Internationales Filmwochenende Würzburg, Jan. 2015
  • One World Internationales Menschenrechts-Dokumentarfilmfestival – Prag/ Tschechische Republik, März 2015
  • One World Menschenrechts-Dokumentarfilmfestival – Brüssel/ Belgien 
  • Filmfestival Más - Managua/Nicaragua 2015
  • International Documentary Film Festival - Sevastopol 2015
  • Freiburger Filmforum - Freiburg/Germany Mai 2015
  • Amnesty International Filmfestival Toronto / Kanada, 2015
  • Göttingen International Ethnographic Filmfestival, Mai 2016
  • Sotambe Documentary Film and Arts Festival „Common Endeavors“, Sambia, September 2016
  • Ethnographische Filmtage Bremen, November 2016
  • 12ème Edition de Ciné Droit Libre Abidja, - Elfenbeinküste, Oktober 2020, Cine Connexion, Semfilms et le Goethe-Institute 

Nominierungen
 
  • Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016 
  • Cinema FAIRBindet 2014